Eine ernüchternde Erkenntnis Sicherlich ist eine lang- fristige, hochqualitative Wettervorhersage  genau das, was jeder, ob Hobbymeteorologe oder Profi, letztendlich anstrebt. Aber leider muß man hier ganz klar sagen, daß bei einem Vorhersagezeitraum von mehr als 5 bis 7 Tagen jede (!) Wetter-vorhersage, der jemand eine hohe Genauigkeit beimißt, in Frage gestellt werden muß. Aus physikalischen Gründen stellt dieser Zeitraum eine praktisch unüberwindbare obere Grenze für verläßliche Wetterprognosen dar. Nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand können künftig vielleicht noch einige wenige Tage mehr mit ausreichender Genauigkeit vorhergesagt werden. Somit muß man ganz klar sagen, daß eine langfristige, regional genaue Wettervorhersage insbesondere für Hobbymeteorologen mit ihren beschränkten technischen Hilfsmitteln praktisch nicht erstellbar sind. Die Möglichkeiten einer "Wettervorhersage auf der längeren Zeitskala" für den Hobbymeteorologen beschränken sich im wesentlichen auf die Analyse und zeitliche Interpolation von Großwetterlagen. Großräumige Tröge und Rücken existieren nämlich selbst auf einer Zeitskala von mehreren Tagen bis hin zu einigen Wochen. Für eine mehrtägige Wettervorhersage ist die Analyse von Höhenwetterkarten absolute Voraussetzung! Nur "in der Höhe" läßt sich die großskalige Wetterlage verläßlich analysieren, bewerten und hinsichtlich ihrer weiteren Entwicklung sinnvoll extrapolieren. Dies liegt daran, daß in größeren Höhen die modifizierenden Einflüsse des Unter- grundes keine Rolle mehr spielen und man daher ein "unverzerrtes Bild" der groß- räumigen Druck-, Temperatur- und Luftmassenverteilungen erhält. So sind besonders die relativen Topografien 500/1000 hPa oder 300/1000 hPa, sofern sie zusätzlich mit Temperatur und Windangaben versehen sind, in den mittleren Breiten von großer Aussagekraft, da sich z.B. die Jetstreamachse etwa im 300 hPa- Niveau befindet und die Polarfront gut im 500 hPa-Niveau identifizierbar ist.  Text-Quelle: www.top-wetter.de/themen/langfristprognosen
Siegfried Trapp
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Eine ernüchternde Erkenntnis Sicherlich ist eine lang-fristige, hochqualitative Wettervorhersage genau das, was jeder, ob Hobbymeteorologe oder Profi, letztendlich anstrebt. Aber leider muß man hier ganz klar sagen, daß bei einem Vorhersagezeitraum von mehr als 5 bis 7 Tagen jede (!) Wetter-vorhersage, der jemand eine hohe Genauigkeit beimißt, in Frage gestellt werden muß. Aus physikalischen Gründen stellt dieser Zeitraum eine praktisch unüberwindbare obere Grenze für verläßliche Wetterprognosen dar. Nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand können künftig vielleicht noch einige wenige Tage mehr mit ausreichender Genauigkeit vorhergesagt werden. Somit muß man ganz klar sagen, daß eine langfristige, regional genaue Wettervorhersage insbesondere für Hobbymeteorologen mit ihren beschränkten technischen Hilfsmitteln praktisch nicht erstellbar sind. Die Möglichkeiten einer "Wettervorhersage auf der längeren Zeitskala" für den Hobbymeteorologen beschränken sich im wesentlichen auf die Analyse und zeitliche Interpolation von Großwetterlagen. Großräumige Tröge und Rücken existieren nämlich selbst auf einer Zeitskala von mehreren Tagen bis hin zu einigen Wochen. Für eine mehrtägige Wettervorhersage ist die Analyse von Höhenwetterkarten absolute Voraussetzung! Nur "in der Höhe" läßt sich die großskalige Wetterlage verläßlich analysieren, bewerten und hinsichtlich ihrer weiteren Entwicklung sinnvoll extrapolieren. Dies liegt daran, daß in größeren Höhen die modifizierenden Einflüsse des Unter- grundes keine Rolle mehr spielen und man daher ein "unverzerrtes Bild" der groß-räumigen Druck-, Temperatur- und Luftmassenverteilungen erhält. So sind besonders die relativen Topografien 500/1000 hPa oder 300/1000 hPa, sofern sie zusätzlich mit Temperatur und Windangaben versehen sind, in den mittleren Breiten von großer Aussagekraft, da sich z.B. die Jetstreamachse etwa im 300 hPa-Niveau befindet und die Polarfront gut im 500 hPa-Niveau identifizierbar ist. Text-Quelle: www.top- wetter.de/themen/langfristprognosen
 
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