Es gibt unzählige Theorien zum Funktionieren und den Funktionen von Humor. Fast alle jedoch lassen sich von den folgenden ableiten (vgl. dazu ausführlich Attardo 1994): Der englische Denker und Utopist Thomas Hobbes, Begründer der sogenannten Überlegenheits- theorie, beschreibt im 17. Jahrhundert Lachen als eine plötzliche Freude, die aus einem Überlegenheitsgefühl im Vergleich zu anderen oder gegenüber sich selbst zu einem früheren Zeitpunkt entsteht. Inkongruenz-Theorien, wie sie von Immanuel Kant und Arthur Schopenhauer geprägt wurden, erklären Lachen als Ausdruck einer empfundenen Inkongruenz, das heißt einem wie auch immer gearteten Missverhältnis zwischen den Bestandteilen eines Objekts, eines Ereignisses, einer Idee, einer sozialen Erwartung usw.. Laut der Befreiungs-, Ersparnis- und Ökonomietheorien von Sigmund Freud befreit Lachen zeitweilig eine verbotene Idee, eine Spannung oder ein Gefühl. Humor sei ein Mittel, Gefühle zu bewältigen, die man nicht aushalten könnte. Das Wesen des Humors besteht seiner Auffassung nach darin, dass man sich die eigentlichen Affekte erspart, zu denen eine bestimmte Situation Anlass gäbe, und sich mit einem Witz, einem Scherz über die Möglichkeit anderer – der Situation entsprechender – Gefühlsregungen hinwegsetzt. Aus dem ersparten Gefühlsaufwand entsteht dann humoristische Lust. Text-Quelle: Karin Wehn, Humor im Internet
Siegfried Trapp
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Es gibt unzählige Theorien zum Funktionieren und den Funktionen von Humor. Fast alle jedoch lassen sich von den folgenden ableiten (vgl. dazu ausführlich Attardo 1994): Der englische Denker und Utopist Thomas Hobbes, Begründer der sogenannten Überlegenheits-theorie, beschreibt im 17. Jahrhundert Lachen als eine plötzliche Freude, die aus einem Überlegenheitsgefühl im Vergleich zu anderen oder gegenüber sich selbst zu einem früheren Zeitpunkt entsteht. Inkongruenz-Theorien, wie sie von Immanuel Kant und Arthur Schopenhauer geprägt wurden, erklären Lachen als Ausdruck einer empfundenen Inkongruenz, das heißt einem wie auch immer gearteten Missverhältnis zwischen den Bestandteilen eines Objekts, eines Ereignisses, einer Idee, einer sozialen Erwartung usw.. Laut der Befreiungs-, Ersparnis- und Ökonomietheorien von Sigmund Freud befreit Lachen zeitweilig eine verbotene Idee, eine Spannung oder ein Gefühl. Humor sei ein Mittel, Gefühle zu bewältigen, die man nicht aushalten könnte. Das Wesen des Humors besteht seiner Auffassung nach darin, dass man sich die eigentlichen Affekte erspart, zu denen eine bestimmte Situation Anlass gäbe, und sich mit einem Witz, einem Scherz über die Möglichkeit anderer – der Situation entsprechender – Gefühlsregungen hinwegsetzt. Aus dem ersparten Gefühlsaufwand entsteht dann humoristische Lust. Text-Quelle: Karin Wehn, Humor im Internet
 
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