Siegfried
Trapp
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Supernova am Beispiel von Beteugeize
Wasserstoff ist der primäre Brennstoff der Sterne. Wenn der
Wasserstoff im Kern ausgegangen ist, wird er nur noch in einer
Schale um den Kern weiter zu Helium fusioniert. Das
Heliumbrennen kann dann immer noch hunderttausende Jahre
andauern.
Erst wenn auch das Helium im Kern aufgebraucht ist, kommt der
Stern seinem Ende wirklich nah:
Das anschließende Kohlenstoffbrennen dauert dann etwa 1000
Jahre.
Das darauf folgende Neon- und Sauerstoffbrennen nur ein Jahr.
Das anschließende Siliciumbrennen etwa einen Tag.
Die genauen Zeiten hängen unter anderem von der Menge der
Brennstoffe und deren Durchmischung ab, die unbekannt sind.
Wenn sich anschließend nur noch Eisen im Kern befindet, geht es
steil bergab: Das Metall lässt sich nicht mehr unter Energiegewinn
zu noch schwereren Elementen fusionieren, weshalb die
Schwerkraft die Oberhand gewinnt: Der Kern des Sterns kollabiert
in Sekundenbruchteilen zu einem nur 10 bis 20 Kilometer großen
Neutronenstern und sendet dabei Gravitationswellen sowie
Unmengen an Neutrinos aus. Die darüberliegenden Schichten
verlieren den Boden unter sich und stürzen auf den
Neutronenstern, an dessen Oberfläche sie wie an einer
undurchdringlichen Wand abprallen und als gewaltige Stoßwelle
nach außen strömen – der Beginn der Supernova.
Quelle: https://www.spektrum.de/news/was-am-hype-um-beteigeuze-wirklich-dran-ist/1700066 (Ausschnitt)
Orion