“Kuckucksküken“ auch bei Zebrafinken In jedem fünften Nest von Zebrafinken liegt ein Ei von fremden Eltern. Benachbarte Weibchen der in Kolonien brütenden Vögel haben es untergeschoben. Wie Wissenschaftler jetzt in der Fachzeitschrift „Animal Behaviour“ berichten, gehen die Weibchen dabei sehr gezielt vor: Die Eier werden stets dann in fremde Nester gelegt, wenn die Wirtseltern kurz vor dem Bebrütungs- beginn stehen. Zebrafinken brüten in Kolonien, wobei jedes Paar für seinen eigenen Nachwuchs sorgt. Innerartlicher Brutparasitimus, also Kuckucksverhalten unter Zebrafinken, ist jedoch sowohl unter frei lebenden Zebrafinken in Australien als auch in Volierenzuchten erstaunlich häufig. Forscher am Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen haben nun mit genetischen Methoden die Elternschaften aller Eier in Volierenkolonien untersucht und entdeckt, dass jedes 20. Ei ein Kuckucksei war. Dabei waren es meist immer dieselben Weibchen, die sich darauf spezialisiert hatten, einen Teil ihrer Aufzuchtsarbeit anderen Paaren zu überlassen. Text-Quelle: www.g-o.de
Siegfried Trapp
Willkommen Bienvenido Welcome  
© strapp 2011
Meine Website
“Kuckucksküken“ auch bei Zebrafinken In jedem fünften Nest von Zebrafinken liegt ein Ei von fremden Eltern. Benachbarte Weibchen der in Kolonien brütenden Vögel haben es untergeschoben. Wie Wissenschaftler jetzt in der Fachzeitschrift „Animal Behaviour“ berichten, gehen die Weibchen dabei sehr gezielt vor: Die Eier werden stets dann in fremde Nester gelegt, wenn die Wirtseltern kurz vor dem Bebrütungs-beginn stehen. Zebrafinken brüten in Kolonien, wobei jedes Paar für seinen eigenen Nachwuchs sorgt. Innerartlicher Brutparasitimus, also Kuckucksverhalten unter Zebrafinken, ist jedoch sowohl unter frei lebenden Zebrafinken in Australien als auch in Volierenzuchten erstaunlich häufig. Forscher am Max- Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen haben nun mit genetischen Methoden die Elternschaften aller Eier in Volierenkolonien untersucht und entdeckt, dass jedes 20. Ei ein Kuckucksei war. Dabei waren es meist immer dieselben Weibchen, die sich darauf spezialisiert hatten, einen Teil ihrer Aufzuchtsarbeit anderen Paaren zu überlassen. Text-Quelle: www.g-o.de
 
© strapp 2011
Meine Website