11 Tipps, sein Leben zu entschleunigen Wie wohl jeder, fühle ich mich manchmal gehetzt. Das scheint eine Krankheit unserer Zeit zu sein. Interessant ist, dass ich geschrieben haben “ich fühle mich gehetzt” und nicht “ich werde/bin gehetzt”. Denn oftmals hetzen wir uns selber. Sicher, jeder hat sehr viel zu tun, der Druck am Arbeitsplatz ist enorm und wir wollen ja auch was von unserer freien Zeit haben. Aber trotzdem haben wir selber unser Leben beschleunigt. Es gibt aber Hoffnung: Genauso, wie man sich hetzen lassen kann, kann man sich selber auch entschleunigen. Hier ein paar Tipps: 1. Versucht mal, einfach zu essen, ohne gleichzeitig Zeitung zu lesen, fernzusehen oder im Internet zu surfen. Das tut der Verdauung und auch der Seele gut! 2. Ich habe eine relativ grosse Schrittlänge. Und das habe ich lange ausgenutzt. Doch irgendwann habe ich gemerkt, dass ich vielleicht 2-3 Minuten früher, aber dafür gehetzter am Ziel bin, wenn ich schnell gehe. Seither versuche ich langsamer zu gehen. Oder besser: Bewusst zu gehen. 3. Was gesägt ist, ist gesägt. Oder: Wir können die Vergangenheit nicht mehr ändern. Was war, war. Es ändert sich auch nicht, wenn wir ständig noch so angestrengt denken: “Hätte ich doch…”. 4. Leider leben wir nun mal hier und jetzt. Wir leben nicht in der Zukunft und wissen auch nicht, was kommt. Wer im Moment lebt, ist hier verankert und aufmerksam. Dabei bemerkt er viele Gelegenheiten, wie er seinjetziges Leben und seine Zukunft beeinflussen kann. Wer in der Zukunft lebt, lebt in Möglichkeiten und Träumen, aber nicht in der Realität. 5. Im Hier-und-Jetzt leben heisst: im Augenblick zu sein, in der Gegenwart leben, aus der Vergangenheit seine Lehren zu ziehen, aber sie dann ruhen zu lassen, seine Ziele verfolgen, aber nicht in der Zukunft zu leben. 6. Um wieder mit sich selbst in Kontakt zu treten und um sich zu erholen, braucht jeder Mensch Auszeiten. Die können kurz sein (z.B. ein heisses Bad) oder auch länger (Urlaub). Aber brauchen tut sie jeder, damit die Batterien wieder aufgeladen werden. 7. Fantastisch, was Ruhe alles bewirken kann: Man wird ruhiger (ach nee…), geduldiger, fühlt sich aufgehoben und kommt sich ganz nahe. Ich versuche, mir jeden Tag in einem kleinen Ritual 15 Minuten Zeit für mich zu nehmen. So startet der Tag einfach besser. 8. Bewegung tut unserem Körper und unserem Geist gut. Ich persönlich bin kein Fan von Fitness- Studios, da geht’s mir zu gehetzt zu. Aber ich spaziere fast jeden Tag ins Büro, was doch immerhin 20-25 Minuten sind. Entgegen Punkt 2 gehe ich ziemlich rasch, um meinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Im Büro bin ich dann aufgeweckt, fit und fröhlich. 9. Oft vergessen wir, unseren Liebsten wirklich zuzuhören. Vielmehr haben wir einen Plan im Kopf, den wir unbedingt umsetzen wollen. Die Tagesschau naht, aber mein Schatz will einfach nicht aufhören, ihren Tag bei mir abzuladen . Wenn ich mich jedoch ihr ganz gebe und ihr zuhöre, da pflegt das nicht nur die Beziehung, sondern ich verstehe sie immer ein wenig mehr. Ausserdem ist das ein ganz intimer Moment, indem sie sich mir anvertraut. 10. Das ist etwas, was mir enorm gut tut, aber was mir auch sehr schwer fällt: Einfach nichts tun. Nichts lesen, nichts anschauen, nicht surfen. Sondern einfach eine Tasse Tee trinken, den Stuhl ans Fenster rücken und rausschauen. Oder (falls ihr einen Holzofen habt): Einfach zuschauen, wie das Holz verbrennt. Oder: Dem Regen zuschauen. Text-Quelle: www.blatternet.ch
Siegfried Trapp
Willkommen Bienvenido Welcome  
© strapp 2011
Meine Website
11 Tipps, sein Leben zu entschleunigen Wie wohl jeder, fühle ich mich manchmal gehetzt. Das scheint eine Krankheit unserer Zeit zu sein. Interessant ist, dass ich geschrieben haben “ich fühle mich gehetzt” und nicht “ich werde/bin gehetzt”. Denn oftmals hetzen wir uns selber. Sicher, jeder hat sehr viel zu tun, der Druck am Arbeitsplatz ist enorm und wir wollen ja auch was von unserer freien Zeit haben. Aber trotzdem haben wir selber unser Leben beschleunigt. Es gibt aber Hoffnung: Genauso, wie man sich hetzen lassen kann, kann man sich selber auch entschleunigen. Hier ein paar Tipps: 1. Versucht mal, einfach zu essen, ohne gleichzeitig Zeitung zu lesen, fernzusehen oder im Internet zu surfen. Das tut der Verdauung und auch der Seele gut! 2. Ich habe eine relativ grosse Schrittlänge. Und das habe ich lange ausgenutzt. Doch irgendwann habe ich gemerkt, dass ich vielleicht 2-3 Minuten früher, aber dafür gehetzter am Ziel bin, wenn ich schnell gehe. Seither versuche ich langsamer zu gehen. Oder besser: Bewusst zu gehen. 3. Was gesägt ist, ist gesägt. Oder: Wir können die Vergangenheit nicht mehr ändern. Was war, war. Es ändert sich auch nicht, wenn wir ständig noch so angestrengt denken: “Hätte ich doch…”. 4. Leider leben wir nun mal hier und jetzt. Wir leben nicht in der Zukunft und wissen auch nicht, was kommt. Wer im Moment lebt, ist hier verankert und aufmerksam. Dabei bemerkt er viele Gelegenheiten, wie er seinjetziges Leben und seine Zukunft beeinflussen kann. Wer in der Zukunft lebt, lebt in Möglichkeiten und Träumen, aber nicht in der Realität. 5. Im Hier-und-Jetzt leben heisst: im Augenblick zu sein, in der Gegenwart leben, aus der Vergangenheit seine Lehren zu ziehen, aber sie dann ruhen zu lassen, seine Ziele verfolgen, aber nicht in der Zukunft zu leben. 6. Um wieder mit sich selbst in Kontakt zu treten und um sich zu erholen, braucht jeder Mensch Auszeiten. Die können kurz sein (z.B. ein heisses Bad) oder auch länger (Urlaub). Aber brauchen tut sie jeder, damit die Batterien wieder aufgeladen werden. 7. Fantastisch, was Ruhe alles bewirken kann: Man wird ruhiger (ach nee…), geduldiger, fühlt sich aufgehoben und kommt sich ganz nahe. Ich versuche, mir jeden Tag in einem kleinen Ritual 15 Minuten Zeit für mich zu nehmen. So startet der Tag einfach besser. 8. Bewegung tut unserem Körper und unserem Geist gut. Ich persönlich bin kein Fan von Fitness-Studios, da geht’s mir zu gehetzt zu. Aber ich spaziere fast jeden Tag ins Büro, was doch immerhin 20-25 Minuten sind. Entgegen Punkt 2 gehe ich ziemlich rasch, um meinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Im Büro bin ich dann aufgeweckt, fit und fröhlich. 9. Oft vergessen wir, unseren Liebsten wirklich zuzuhören. Vielmehr haben wir einen Plan im Kopf, den wir unbedingt umsetzen wollen. Die Tagesschau naht, aber mein Schatz will einfach nicht aufhören, ihren Tag bei mir abzuladen . Wenn ich mich jedoch ihr ganz gebe und ihr zuhöre, da pflegt das nicht nur die Beziehung, sondern ich verstehe sie immer ein wenig mehr. Ausserdem ist das ein ganz intimer Moment, indem sie sich mir anvertraut. 10. Das ist etwas, was mir enorm gut tut, aber was mir auch sehr schwer fällt: Einfach nichts tun. Nichts lesen, nichts anschauen, nicht surfen. Sondern einfach eine Tasse Tee trinken, den Stuhl ans Fenster rücken und rausschauen. Oder (falls ihr einen Holzofen habt): Einfach zuschauen, wie das Holz verbrennt. Oder: Dem Regen zuschauen. Text-Quelle: www.blatternet.ch
QmS Kontakt
 
© strapp 2011
Meine Website